- San Lorenzo
- San Pantaleone
- Roccaforte del Greco
- Amendolea
- Gallicianò
Von Melito Porto Salvo, durch die SS 183 erreicht man S. Lorenzo
(787 M.ü M., 45 Km.. von Reggio entfernt) zwischen den Flüsse Melito und
Amendolea. Der Ort wurde von den Einwohner der Marina (Seeufer) um einem
basilianischen Kloster (man kann noch die Überreste sehen) gebaut. Die Einwohner
der Marina kamen hier um sich den zahlreichen Piratenangriffe entziehen können.
Im Platz Regina Margherita, findet sich ein alter Baum, der mit seiner
Steingrundlage ein Naturdenkmal darstellt. Dem Baum gegenüber liegt die Kirche
S. Lorenzo, wo es eine Marmorstatue der Madonna della Neve (XVI Jh.) und die
Holzstatue von S. Lorenzo (XVIII Jh.) gibt.
In der Nähe von S. Lorenzo kann man andere Sachen ansehen: die Kirche S.
Fantino, die 1953 neben den alten basilianischen Kloster gebaut wurde; die
Kirche S. Pasquale Baylon, im Dorf Chorio des XIX. Jhs.; die Kirche SS. Trinità;
S. Pantaleone; S. Francesco; der Castello dei Baroni ( Schloss der Baronen ,
XVIII Jh.); die Wallfahrtkirche der Madonna St. Assunta della Cappella des XVII.
Jhs., die eine eindrucksvolle Ikone der Madonna Nera wahrscheinlich des XII. Jhs.
bewahrt.
Von S. Lorenzo nach oben, erreicht man Roccaforte del Greco. Auf einem Berg 935
M. hoch, in alten Zeiten Vunì (Berg) genannt, ist es eine der Gemeinde, die die
Gemeinschaft der Griechen in Kalabrien darstellt. Im Stadtkern kann man kleine
und einfache Häuser und die Kirche S. Rocco finden. In dieser Kirche liegt eine
Statue der Madonna mit dem Kind des XV. Jhs. In Chorio di Roccaforte ist sehr
bedeutend die kleine byzantinische Kirche der Familie Tripepi, die gegen der
zweite Hälfte des XVIII. Jhs. gebaut wurde.
Auf der SS 183 wieder nach der Küste, Richtung Melito auf der SS 106, erreicht
man Marina di S.Lorenzo und Condofuri Marina. Nach dieser Ortschaft, an der
Abzweigung nach San Carlo 5 Km weiter hoch an der rechten Seite erreicht man
Amendolea.
Diese kleine mittelalterliche Ortschaft, die sich auf einem Felsen findet,
bewahrt die Überreste des normannischen Schlosses und von byzantinischen Kirchen.
Durch der Strasse nach Condofuri Superiore kommt man in Gallicianò an, Bollwerk
der altgriechischen Kultur und der sehr alten Traditionen. Hier spricht man noch
die altgriechische Sprache und die Strassen haben die Namen der Götter, die
Homer gedichtet hat. Sehr interessant sind die katholische Kirche von S.
Giovanni Battista und der kleine Tempel von Santa Maria della Grecia, wo die
byzantinische Mönche den orthodoxen Ritus befolgen.
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