- San Gregorio
- Pellaro
- Bocale
Von Reggio Calabria auf der SS 106 (Ionische Seite) nach
Taranto, erreicht man S. Gregorio, wo man die schöne kirche von S.
Gregorio Taumaturgo und die alte Fabrik für die Gewinnung des
Bergamottöles der Arenella bewundern kann. Es gibt noch einen
Zinnenturm des XVIII-XIX. Jhs.. Im Gebiet S. Gregorio wurde ein Grab
des VI. Jhs. v. Chr. entdeckt, das eine Leichengarnitur enthielt und
heute im Nationalmuseum ausgestellt ist.
Nach S. Gregorio liegt das alte und noch heute blühende Stadt an der
ionischen Küste Pellaro. Im Stadtkern kann man schöne
Jugendstilgebäude bewundern. Sehr bedeutend im Gebiet S. Giovanni
sind die Kirche von S. Giovanni, derer Nachrichten schon 1420
zurückreichen, und das kleine Museum der Bauerkultur „Nuovi
Vignaioli“. Sehr wichtig sind die Nekropole „Occhio di Pellaro“, die
Nekropole „Pellaro centro” (III-II Jh.), die Überreste des alten
Seeufer von Pellaro, das von dem Erdbeben 1908 überflutet wurde.
Heute kann man die Überreste auf den Wassertiefen vor der Küste
sehen. Auf den Hügel von Pellaro, 3 Km vom Stadtkern entfernt sieht
man noch die Überreste eines alten Klosters (wahrscheinlich
basilianisch) S. Filippo D’Angiò oder S. Filippo D’Jriti gewidmet,
dessen Nachrichten 1274 zurückreichen. Im Stadtviertel Lume liegt
die Kirche von S. Maria del Lume, 1735 gebaut, wo sich ein Gemälde
des XVIII. Jhs. findet, das S. Maria darstellt.
Nach Pellaro kommt man in Bocale an, wo die kirche der St. Cosma und
Damiano liegt. Hier sind wichtige archäologische Auffindungen
ausgeführt worden. Eine hellenistische Nekropole, einige
byzantinische Gräber, eine mittelalterliche Kelterwanne und viele
schwarze Tonbruchstücke des VI. Jhs. v. Chr.
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