- Marina di Gioiosa Jonica - Gioiosa Jonica -
Martone
110 Km von Reggio Calabria entfernt (3 Km von Siderno; 30 Km von Siderno
Marina) erreicht man Marina di Gioiosa Jonica, berühmter Touristen- und
Badeort der Küste, im Zentrum der Riviera dei Gelsomini, in der Talebene des
Torbido gesteckt. Dank dieser strategischen Lage ist Marina di Gioiosa einen
Anhalts- und Treffpunkt zwischen den beiden Gebiete. Die Strasse entlang, die
parallel zu der Eisenbahn ist, liegen die Überreste des griechisch-normannischen
Theaters 1883 entdeckt. Es ist das erste Theater, das in Süditalien ausgegraben
wurde; für die Durchführunsmaterialien und Techniken es stellt den Übergang von
der Kultur der Magna Graecia an der römischen Kultur der Kaiserzeit dar.
Jenseits der Eisenbahngleise steht den Turm Spina oder „del Cavallaro“, alte
Bewachungsstruktur an der Küste, die im XVI Jh. gebaut wurde um die Überfälle
der Sarazenen bekannt zu geben. Die Steine für den Bau dieses Turmes wurden von
dem nahen Theater genommen. Wenn man von Zaleuco Platz 2 Km nach Gioiosa Jonica
fährt, kommt man anTurm Galea an. Der Turm wurde um XVI. Jh. von den Lehnsherren
gebaut. Zu jener Zeit wurde eine Galeere vom Stapel gelassen, die dem Kaiser
Karl V für die „impresa di Tunisi“ ( Tat von Tunisi) gegeben worden war und
daher die Name des Turmes.
Gioiosa Jonica (110 M.ü.M.) wurde auf der Spitze der Hochebene als
Stadtvietel von Locri geboren und in Mittelalter war ein sehr interessantes
Zentrum für die umliegenden Dörfer. Des Schlosses, das erst Militärgarnison und
dann Wohnsitz war, bleiben Überreste und sehr engen Strassen von besonderen
Unterführungen charakterisiert. Sehr schön sind die Gebäude (XVI-XVII.Jh.), die
von wunderbaren Toren bereichert werden. In Palazzo Amaduri wird ein Bild des
XVII. Jhs. des kalabrischen Malers Mattia Preti, das die Königin Tomiride
darstellt während sie den Kopf von Ciro in einem Blutenvollen Schlauch taucht,
bewahrt. Hier kann man noch eine Fotoausstellung der römischen Villa besuchen,
die aus dem Stadtkernen gefunden wurde: die Villa Del Naviglio, unter den
Olivenhaine ist ein rares Beispiel von römischem Bau in Kalabrien. Es ist ein
wunderbares Bauwerk der Kaiserzeit mit Krypten, Baderäume, Fußbodenmosaiken.
Nach 9 Km innen kommt man in Martone (290 M.ü.M.) an,
mittelalterlicher Dorf mit den Überreste einer byzantinischen Nekropole und eine
kleine Kirche im Stadtviertel Gullone. Während der Feier zu S. Giorgio Ehren, im
August, findet der Wettstreit von „a ntinna“ statt. Die Einwöhner von Martone
stellen in Vittorio Emanuele Platz einen großen Buchestengel 25 M ca. hoch,
streichen ihn mit Fett, liegen an der Spitze einen Tannenzweig mit vielen
typischen Lokalprodukte und geben das Abfahrtzeichen dem Wettstreit. Wer am
Spiel teilnimmt muss die köstliche Geschenke fassen können.
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